Frau Dr.med. Yolanda Mekler Augenärztin FMH


   
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Der Grüne Star (Glaucom)

Beim grünen Star handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine Schädigung des Sehnerven gekennzeichnet ist und zu fortschreitenden Gesichtsfeldverlust führen kann. Typischerweise ist der Augendruck beim Glaucom erhöht (chronisches Offenwinkelglaucom). Der Augendruck kann aber im Normbereich liegen und es tritt trotzdem eine Schädigung des Sehnerven ein (Normaldruckglaucom).

Ein Glaucom ist, ausser beim akuten Glaucomanfall, nicht mit Schmerzen verbunden und kann vom Patienten nicht wahrgenommen werden. Da ein Glaucom mit fortschreitendem Alter eher auftritt, empfehlen wir eine augenärztliche Kontrolle ab dem 40. Lebensjahr alle 2-3 Jahre.

Je nach Fall kann der grüne Star mit Tropfen, Laser aber auch chirurgisch behandelt werden.

 

Der Graue Star (Katarakt)

Beim grauen Star handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse. Die Linse im Auge hat die gleichen Funktionen wie die Linse eines Fotoapparates, sie soll auf der Netzhaut ein scharfes Bild erzeugen.

Durch eine getrübte Linse kann kein klares Bild entstehen, ähnlich wie durch eine milchige Scheibe wird die Aussenwelt auch nicht mehr klar erkennbar. Der graue Star macht sich durch eine verminderte Sehschärfe und zum Teil durch eine vermehrte Blendungsempfindlichkeit bemerkbar.

Der graue Star kann verschiedene Ursachen haben, die weitaus häufigste ist altersbedingt und hängt mit dem verlangsamten Stoffwechsel zusammen.

Die einzige Behandlung des grauen Stars ist heute die Operation, die meist in Lokalanästhesie mittels Tropfen durchgeführt wird. Die moderne Staroperation ist die Ultraschallzerstäubung (Phacoemulsifikation) der getrübten Augenlinse durch einen 2,2mm kleinen Tunnelschnitt. Dabei wird die eigene trübe Linse durch eine klare Kunststofflinse ersetzt.

Falls nach Monaten oder Jahren ein sogenannter Nachstar auftritt, kann dieser in Lokalanästhesie ambulant weggelasert werden.

 

Lidfehlstellungen

Wir unterscheiden das Entropion (Lid nach innen gedreht), dabei reiben die Wimpern auf der Hornhaut, es entsteht ein Kratzgefühl.

Beim Ektropion ist das Unterlid nach aussen gedreht, es entsteht ein Tränenträuffeln.

Tränensäcke: Dabei handelt es sich um eine Lockerung des Gewebes rund um den Augapfel, das Fettgewebe aus der Augenhöhle drängt hervor.

Schlupflider: Die Haut der Oberlider verliert an Elastizität und hängt herunter.

 

Faltenkorrektur

Falten enstehen mit dem Alter durch wiederholte Mimik und dem Verlust an Flüssigkeit aus dem Gewebe. Je nach ihrer Lage (rund um das Auge, zwischen Nase und Mund, um den Mund oder auf der Stirn) können die Falten mit Hyaluronsäure  unterspritzt werden, oder mit Botox für eine gewisse Zeit am Entstehen gehindert werden.

All diese Behandlungen können ambulant durchgeführt werden, sie sind aber nicht kassenpflichtig.

 

Maculadegeneration

Unter Maculadegeneration versteht man eine meist im Alter auftretende Erkrankung der Netzhautmitte. Die Netzhautmitte ist für das genaue Sehen (Lesen) und das Farbensehen verantwortlich. Die Ursache der altersbedingten Maculadegeneration ist wahrscheinlich mutifaktoriell; eine bedeutende Rolle sollen die Ernährung (Vitamine, Spurenelemente), das Sonnenlicht und das Rauchen spielen. Man unterscheidet zwei Formen: die trockene und feuchte Maculadegeneration. Die trockene Form verläuft chronisch, bei der feuchten Form kommt es zur Neubildung abnormer Gefässe unter der Netzhautmitte, der Sehverlust kann schnell eintreten. Bei der feuchten Maculadegeneration kann dem Patienten mittels Spritzen ins Auge (z.B. Lucentis, Eylea) geholfen werden.

Der Patient sollte bei plötzlicher Sehverschlechterung und Verzerrtsehen sich sofort bei seinem Augenarzt melden.

 

Diabetische Netzhautveränderungen und Venenthrombosen

Sowohl beim Zuckerkranken wie beim Patienten mit einer Venenthrombose können ähnliche Netzhautveränderungen, wie kleine Blutungen, Gefässveränderungen oder Gefässneubildungen auftreten. In beiden Fällen kann sich eine feuchte Netzhautmitte etwickeln. Diese wird wie die feuchte Maculadegeneration mittels Spritzen ins Auge behandelt.

Der Diabetiker sollte einmal pro Jahr seine Augen kontrollieren lassen.

Weitere Informationen zu diesen und weiteren Augenproblemen können Sie bei uns in der Praxis erhalten.